Der Plan

Im neuen Heim steht mir nur ein relativ kleiner, abgetrennter Teil eines größeren Raumes zur Verfügung. Die Abmessungen sind etwa 4,6m x 2,15m.
Die sinnvolle Nutzung, also eine glaubwürdige Streckenführung, die gleichzeitig einen abwechslungsreichen Betrieb ermöglicht, war für mich nicht einfach. Deshalb gilt mein besonderer Dank dem lieben Hobbyfreund Jörg Cremer, der mir einen tollen Entwurf gemacht hat, an dem ich nur ein paar Anpassungen vorgenommen habe!
– Damit ich nicht mit zunehmendem Alter zu anstrengenden „Turnübungen“ gezwungen bin, sollte kein Anlagenteil tiefer als 80 cm sein. Ich wollte auch nicht mehrere Ebenen in der Streckenführung haben. Deshalb liegt der ganze Gleisplan mit dem Schattenbahnhof in einer Ebene. Der Schattenbahnhof wird mit einer Stadt überbaut, die in vier Segmenten abnehmbar ist, um Wartungsarbeiten, oder Zugrettungen vornehmen zu können.
Aufwendige Kontrollschaltungen im Schattenbahnhof wollte ich auch nicht. Also habe ich einen Bildschirm über einer Anlagenecke montiert und zwei USB- Kameras zur optischen Überwachung des Schattenbahnhofs installiert.
Betrieb:
Neben dem Bahnhof gibt es ein kleines Rest- BW, in welchem der „Rangierdackel“ der Bahnhofs untergebracht ist und andere Loks ihre Betriebsstoffe ergänzen können.
Im östlichen Bahnhofsteil gibt es eine kleine Güteranlage. Entgegen dem Plan habe ich auch das linke Gütergleis mit einer zusätzlichen Weiche an das Gleis 4 des Bahnhofs angeschlossen. So kann auf Gleis 4 ein Güterzug zerlegt, oder zusammengestellt werden
Im westlichen Anlagenteil befindet sich ein kleines, angeschnittenes Hafenbecken – eine Reminiszenz an meine alte Heimat. Vom Güterbahnhof, oder dem Gewerbegebiet können Wagen zum Hafen gebracht werden und umgekehrt
Ganz im Südosten befindet sich ein Gewerbegebiet mir Gleisanschlüssen. Hier gibt es auch einen kleinen Lok-Schrottplatz

Der Eingang zu diesem Raumteil wird mit einer manuell zu bedienenden Klappbrücke überbrückt. So ist ein „Kreisverkehr“ möglich. Der Sinn ist aber, daß über den inneren Kreis ein Zug aus dem Bahnhof über die Strecke in den Schattenbahnhof verschwindet. Von dort kommt ein anderer Zug über die Strecke in den Bahnhof. Ist es ein Güterzug, kann dort etwas abgekuppelt werden. Kleinere Loks bringen Teile in den Hafen, an den Güterbahnhof, oder ins Gewerbegebiet. Umgekehrt werden Wagen von dort geholt mit „Übergaben“ und im Bahnhof zum überregionalen Güterzug zusammengestellt. Nun geht es über die Strecke in den Schattenbahnhof.