Mit Flexgleisen kann man leicht geschwungene Gleisführungen realisieren. Wie alle alten Gleissysteme ist das von Trix Express viel zu geometrisch und statisch.
Es ist nicht nur optisch ein Vorteil, wenn es nicht abrupt von der Geraden in den R2, oder gar R1 übergeht. Auch betrieblich ist ein weicher Übergang in den engen Bogen sicherer.
Man kann sich damit auch helfen, wenn ein Gleisplan an einigen Stellen „nicht aufgeht“
Achtung: Das funktioniert nur mit dem Neusilbergleis!
Grundsätzlich kann man gerade Gleise etwas zu Bögen einbiegen, oder R1/2- Gleise zu größeren Bögen aufbiegen.
Damit man die Gleise besser biegen kann, wird auf der Unterseite das Schwellenband zwischen jeder zweiten Schwelle und wechselseitig aufgetrennt.
Man kann dann das Gleis sehr leicht etwas biegen. In der Praxis geht es leichter, auf der Anlage das „Ziel“ vorab einzuzeichen, die Schienenverbinder von der Schiene, die im Bogeninneren liegen soll, abzuziehen und das Schienenstück gleich zu fixieren.
Nach der Biegung ist die bogeninnere Schiene naturgemäß etwas zu lang. Wenn man das nächste Gleis ansteckt, sieht man, wieviel man hier abtrennen muß. Hier war es etwa 1mm, den ich mit der Trennscheibe abgenommen habe. Bei stärkerer Biegung wird man auch den Mittelleiter am Ende minimal kürzen müssen, damit man nicht einen Spalt an der äußeren Schiene bekommt.