Zunächst wird der Weichendeckel abgenommen sowie die Kulisse mit dem Magneten herausgezogen.
Wenn die Weiche nur in eine Richtung schalten will, ist wahrscheinlich ein Draht von einer der beiden Spulen von der Lötstelle abgerissen.
Auf gar keinen Fall dürfen Fett, oder Öl in der Mechanik verwendet werden!!! Der Magnet wird sehr heiß und verwandelt Öl und Fett sehr schnell in Pattex -> Dann geht nichts mehr. In den Kulissenführungen würde sich Öl schnell mit Staub, Gradfasern und Schotter verbinden.
Also wird alles gründlich mit Alkohol, oder Waschbenzin entfettet und poliert. Für das Spulenröhrchen ist ein Wattestäbchen hilfreich.
Wenn überhaupt geschmiert wird, verwendet man Graphitpulver (gibt es beim Schlüsseldienst)
Besonders bei DKW müssen die Lötstellen der elektrischen Verbindungen auf der Unterseite geprüft werden. Dazu bitte durchmessen, weil blinde Lötstellen nicht immer optisch zu erkennen sind
Die Weichenlaternen (siehe dort) betreibe ich mit 10V. Für die Antriebe habe ich einen leistungsfähigen Trafo von Tillig. Dieser stellt 16V mit 3A zur Verfügung. Die Magneten vertragen das und schalten so sehr sicher
Die Kontakte der Flügelschienen kann man sehr gut blank machen, wenn die Weiche noch nicht eingebaut ist. Später, auf der Anlage, hilft ein schmal zugeschnittener Schmirgelstreifen, oder Zahnseite mit etwas Waschbenzin.
Die Kontaktflächen, auf denen die Flügelschienen aufliegen, werden mit einem Glasfaserstift regelmäßig blank gemacht.
Wenn die anliegende Flügelschiene tiefer liegt, als die dazugehörige Außenschiene, wird das Kontaktblech etwas hochgebogen, aber nur so weit, daß die Flügelschiene beim schalten sicher auf das Kontaktblech gleitet.